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 Nanami Himitsu

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Nanami Himitsu
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Nanami Himitsu


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Nanami Himitsu Empty
BeitragThema: Nanami Himitsu   Nanami Himitsu EmptyMi März 30, 2011 4:29 pm

Nanami Himitsu Nanamiava

Name: Himitsu
Vorname: Nanami
Alter: 18 (in menschlicher Erscheinung, als Geist schon viel älter und bereits unzählbar)
Geschlecht: weiblich
Sternzeichen: unwichtig
Evtl. Identität: Schutzgeist und Einzelgänger


Für Sailor-Kriegerinnen
Planet und Element:
Verwandlungsspruch:
Attacken:
Besondere Gegenstände: eine stets brennende Kerze

Äußeres Erscheinungsbild:
Ihre Erscheinung unterscheidet sich eigentlich kaum von dem, was sie als Geist darstellt, wenn man von ihrer Kleiderwahl absieht. Sie hat die Fähigkeit sich zu materialisieren, d.h. sie überträgt ihr Aussehen auf den Menschen, den sie in verwandelter Form darstellt. Ihre Liebe zur Menschheit bewegt sie dazu, sich ihnen anzupassen. Was heißen soll, dass sie gelernt hat sich den Zeiten, auch im Kleidungsstil, anzupassen. Liebend gerne kopiert sie den modernen Kleidungsstil wenn sie materialisiert ist. Sie trägt ihr schulterlanges, glattes, blondes Haar immer offen. Ab und zu verziert sie es mit Stirnbändern, Haarreifen, Schleifen, Spangen oder Haarklammern. Als Geistperson hat sie immer dasselbe an, einen dunkelvioletten Kimono. Als Mensch hat sie durchschnittlich einen eleganten Kleidungsstil, der sich der Zeit und der Mode anpasst. Ihre Augen haben ein dunkles Grün. Sie ist durchaus ansehnlich. In Geistform ist sie für niemanden sichtbar, es sei denn, die Person hat die Gabe dazu. Sie ist 18 Jahre alt als Mensch. Sie erscheint als 18 jähriges Mädchen.

Charakter:
Nanami, oder mit Spitznamen auch einfach Nini-chan genannt, das von dem japanischen Wort Ningyo abgeleitet wird, ist eine nette, höfliche Persönlichkeit. Man begegnet ihr meist in nachdenklicher Miene, denn sie denkt über sehr viele Dinge nach und ist geprägt von ihren Erlebnissen. Sie hat bereits unglaublich lange gelebt und oft hat sie den Wunsch auszubrechen, aus ihren Verpflichtungen. Denn tagtäglich beobachtet sie die Menschen, lernt sie in etwa kennen und sieht sie älter werden, während sie selbst immer gleich bleibt. Früher oder später muss sie dann den Kontakt in menschlicher Form abbrechen, denn es würde auffallen, dass sie nicht altert. Darum ist sie oft einsam und fühlt sich verlassen oder so, als gehöre sie nicht dazu, obwohl die Menschen sie freundlich aufnehmen. Zeitweise hat sie Kontakt zu den Dienern und Priestern des Tempels, wenn sie befähigt dazu sind, sie sehen zu können. Aber auch diese werden älter und sterben irgendwann. Nanamis Bekanntschaften beschränken sich also hauptsächlich auf Unbekannte, die sie flüchtig irgendwo bei ihren Pflichtausgängen getroffen hat, und Tempelangestellte. Den engeren Kontakt zu Menschen muss sie vermeiden.

Wenn man ihr begegnet, ist sie jemand der kein Lächeln scheut. Aber es kommt fast nie von ihr selbst. Sie macht so gut wie niemals den ersten Schritt und wenn, dann nur weil ihr etwas wirklich viel bedeutet. Die Ausstrahlung, die sie besitzt, macht die Menschen auf sie aufmerksam. Ihr selbst ist das wenig bewusst. Wer in ihre Augen sieht wird so manches Geheimnis dahinter finden. Die Menschen sind jedoch so hektisch und mit sich selbst beschäftigt, dass er einen Blick dahinter wirft. Daher ist Nanami eine eher zurückgezogene, in sich gekehrte Persönlichkeit, die Menschen aus Verpflichtung meidet, aber ihnen auch nicht abgeneigt ist. Die Menschheit fasziniert sie, auch wenn sie die heutige Zeit oft nicht verstehen kann. Stets glaubt sie an das Gute im Menschen, tief in ihrem Inneren, auch wenn es manchmal nicht danach scheint. Denn auch ihr sind bittere Ereignisse auf der Welt nicht entgangen. Vieles davon hat ihren Charakter geformt, sie traurig gemacht und nachdenklich und manchmal, wenn sie keinen Ausweg sieht, auch verbittert. Hinter ihrem Antlitz verbirgt sich also auch Traurigkeit: Der Wunsch nach Freiheit. Die Aufgabe die sie erhalten hatte, dieses Schicksal das ihr auferlegt worden ist, würde sie manchmal gerne an den Nagel hängen, doch ihr Verantwortungsbewusstsein lässt dies nicht zu.

Nini ist eine einfache Person, guter und freundlicher Gesinnung. Sie hat ihren eigenen Willen, ihren eigenen Kopf, dennoch ist sie durchaus offen und einsichtig, wenn man ihr vernünftig erklärt warum und weshalb etwas anders ist, als in ihrem Weltbild. Trotz ihrem naiven Erscheinungsbild und ihrer Zerbrechlichkeit besitzt sie eine ungeheure Stärke, die sie ausmacht. Diese zeigt sich in vielen Dingen, aber am wenigsten in körperlicher Stärke. Nein, es ist eher eine innere Kraft, die sie ausmacht, die sie niemals vollkommen zusammenbrechen lassen wird. Wenn sie zusammenbricht, dann ist das nur von kurzer Dauer. Sie ist jemand, der wieder aufstehen wird, egal wie schlimm die Situation auch ist oder scheint. Ihre Hoffnung macht sie zu einem willigen Kämpfer. Vielleicht besitzt sie darum auch die Eigenschaft der Tapferkeit.
Sie hat ein gutes Gespür für Dinge und ahnt sofort, wenn etwas nicht in Ordnung ist oder etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Sie kann es zwar nicht immer gleich einordnen, und oft wirkt es auch weit entfernt, aber sie weiß, dass dann definitiv etwas anders ist. Oft zweifelt sie jedoch auch an sich selbst und ist der Auffassung, dass sie sich irren könnte. Wobei sie, wenn sie ehrlich ist, genau weiß, dass sie Recht hat. Vielleicht liegt es an ihrer Hoffnung, dass etwas doch anders verlaufen könnte, als sie es erahnt hat. Bei guten Dingen muss sie sich ja keine Sorgen machen, sondern sich nur daran erfreuen.

Durch ihr Dasein und durch ihre Geistperson besitzt sie natürlich auch ein gutes, wenn auch begrenztes Wissen über Menschen. Vieles auch durch Beobachtungen, denn der Mensch fasziniert sie und sie will den heutigen Mensch verstehen. Hauptsächlich ist ihr Wissen dennoch ihrer Geistperson zu verdanken, da diese sehr weise sind und über Informationen verfügen, die dem Mensch verwehrt bleiben. Eine göttliche Eingebung, kann man so sagen. Genauso, wie ein Mensch einen Instinkt besitzt, ist es eine Art Instinkt für Geistpersonen, Dinge zu sehen oder zu erspüren, die in dieser Welt vor sich gehen. Für Nanami ist jedoch das Wissen als Schutzgeist nur auf das Gebiet in Tokio beschränkt, da sie für dieses zuständig ist.
Trotz alldem ist es ihr niemals erlaubt für Menschen zu handeln, egal wie brenzlig und frustrierend die Situation auch erscheinen mag. Sie darf weder ihre Macht missbrauchen, noch Dinge eigennützig beeinflussen. Sie darf niemals, weder als Mensch noch in Geistgestalt, für andere handeln. Tut sie es doch, erwartet sie der Entzug ihrer Kerze, was für sie den sofortigen Tod bedeutet. Auch wenn es bedeutet, dass sie oft zusehen muss wie andere den falschen Weg gehen. Sie darf nicht eingreifen.

Ihr Zuhause ist der Tempel. Daher ist sie oft auch in menschlicher Form beim Tempel zu sehen. Sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst, stellt sie über alles andere. Es ist ihr Schicksal, das ihr auferlegt worden ist, eine Bürde, die sie gleichzeitig liebt und hasst.


Besondere Fähigkeiten, Schwächen und Talente:
Nanami besitzt die Fähigkeit zu beeinflussen. Sowohl als Geistperson, als auch als Mensch. Dies gilt bei Tier und Mensch, bei Dingen und Geschehnissen. Sie hat nicht die Macht, etwas an der Welt selbst zu verändern. Ihre Art der Beeinflussung geschieht auf anderer Ebene. Sie ist wie eine Stimme, eine Eingebung, eine Offenbarung. Ihre Anwesenheit wirkt beruhigend, ihre menschliche Gestalt wirkt betörend für so manche. Viele Menschen verlieren sich gerne in ihrer Anwesenheit, öffnen sich in ihrer Gegenwart, wissend dass alles was sie hinterlassen gut bei ihr aufgehoben ist. Viele nennen sie ihr 'Zuhause'.

Als Geistperson hat sie die Fähigkeit sich und Dinge zu materialisieren und sie zu benutzen. Sie kann sich in jeden Gegenstand, jedes Lebewesen und jedes Ding verwandelt. In so ziemlich alles, was man anfassen kann. Hauptsächlich aber bevorzugt Nanami Mensch zu sein.
Als Geist ist es ihr auch möglich, Besitz über ein Lebewesen zu ergreifen, wenn es sich auf sie einlässt.

Nanami besitzt eine Kerze, die sie leitet. Als Schutzgeist ist sie für das Gute in den Herzen der Menschen in Tokio zuständig. Die Kerze ist ihr Arbeitsvertrag und gleichzeitig ihre tickende Zeitbombe. Ohne Kerze kann sie nicht existieren. Die Kerze steht symbolisch für das Gute in den Menschen und auch für Nanamis Lebenszeit. Ja, auch ihre Zeit ist begrenzt und ist diese vorüber, wird die Kerze an die nächste auserwählte Person vergeben. Nanamis Aufgabe ist es, das Gute niemals erlöschen zu lassen. Denn ansonsten erlischt auch die Kerze in ihrer Hand.

Ihre Stärken liegen in der Ausdauer, in der Beständigkeit, in der Treue. Sie ist jemand, der auf Ewigkeiten andauern kann, wenn es ihr erlaubt ist, und was sie tut ist standfest und beständig. Käme ein Sturm, er würde das was sie geschaffen hat nicht so schnell niederreißen. Wirkt sie doch zerbrechlich, so schnell kann auch sie selbst nichts vollständig niederreißen und sie zum Aufgeben bewegen. Auch wenn sie fällt, sie wird immer wieder aufstehen. Sie kann Menschen die Augen öffnen und ihnen schöne Dinge eröffnen, denn sie sieht immer das Wahre, Schöne und Gute zuerst. Sie hat definitiv den Blick für kleine Dinge, die Menschen nicht auffallen, zumindest wenigen von ihnen. Die Welt ist an sich eine Faszination für Nanami und sie kann Stunden damit verbringen, über sie nachzudenken.

Ninis größte Schwäche ist die Angst. Sie blockiert so gut wie alles, wenn sie vorhanden ist. Am meisten fürchtet sie sich vor dem Tod und dem Erlöschen der Kerze, dem Nichterfüllen ihres Auftrages, dem Vergehen ihres Daseins. Würde es darum gehen, ihren Auftrag zu erfüllen und dabei selbst in die Vernichtung zu gehen, sei es drum. Aber der Gedanke, dass sie nichts erreicht haben könnte, am Ende ihrer Zeit, kann sie nicht ertragen. Die Tragweite ihrer Aufgabe ist ihr nicht bekannt und auch nicht wieviel Erfolg sie schon hatte. Dies wird sie erfahren, wenn ihre Zeit zuende ist. Auch fürchtet sie sich vor dem Wind. Einerseits, weil er ihre Kerze so leicht ausblasen kann, andererseits, da sie das Gefühl hat, dass er sie mitnehmen könnte. Warum auch immer, sie hat das Gefühl, dass er sie mitreißen könnte, dass er sie von dem was sie eigentlich tun wollte abhalten könnte. Sie hat das Gefühl, dass der Wind irgendetwas an ihr verändert und das macht ihr Angst.

Lebenslauf:
Nanami Himitsu wuchs in einem kleinen Fischerdorf an der Küste Japans, nicht weit von Tokio, als Kind einer Fischersfamilie auf. Sie lebte als Mensch in der Edo Zeit, die schon sehr lange zurück liegt.
Sie wurde nach einer Frau benannt die nach ihrer Geburt in ihr Dorf kam. Keiner wusste, wer sie war, ihre Geheimnisse nahm sie mit sich, aber sie blieb lange Jahre und freundete sich insbesondere mit der Familie Himitsu an. Sie war während ihres Aufenthaltes in deren Haus stetiger Gast. Die geheimnisvolle Fremde war von Weisheit geprägt. Eine Weisheit die 7 Meere übersteigt, sagte man ihr nach. Sie hatte eine sehr starke Ausstrahlung. Die alte Frau wurde zwar sehr respektvoll behandelt, aber gleichzeitig war sie vielen Dorfbewohnern auch unheimlich. Es lag nicht nur an der Tatsache, dass sie fremd war. Man sagte ihr nach, dass sie besondere Kräfte besaß, obwohl man dies nie hatte beweisen können. Daher war sie keine Person, die man freiwillig zum Essen einlud. Trotzdem verhielt man sich gastfreundlich, wenn es denn sein musste. Nanamis Vater war jemand, der ihr blindlinks vertraute. Es war für die Familie schon bald so, als würde der Neuankömmling dazu gehören, als hätte sie niemals woanders gelebt. Insbesondere um die kleine Nanami kümmerte die weise Frau sich rührend und ständig, brachte ihr viele alltägliche Dinge bei und war ganz und gar von ihr angetan. Als Nanami 7 Jahre alt war, verließ die Frau das Haus ihrer Gastgeber um weiterzuziehen. Wohin sie gegangen ist, weiß keiner und man hat sie seither nicht mehr gesehen.

Die kleine Nanami war ein folgsames und einfaches Kind. Nicht auffallend, nicht laut, gehorsam und für viele Mütter ein Dorfvorbild von Erziehung. Sie wurde überall gemocht wo sie hinkam, dennoch war sie zurückgezogen und scheute bald jeglichen näheren Kontakt. Der Grund dafür war, dass sie sich anders fühlte als die Anderen. Da existierte etwas in ihr, das sie von den anderen Menschen trennte und etwas, das sie sich nicht erklären konnte. Schon früh entwickelte Nanami eine Beziehung zu dem Dorftempel und der Religion und verbrachte später immer und immer mehr Zeit dort. Sie zog sich immer mehr dorthin zurück und das Dorf wusste, wenn sie nach Nanami suchten, würden sie sie beim Tempel finden. Man munkelte, sie würde eines Tages Priesterin werden. Doch niemand fand es außergewöhnlich, denn Nanami war als das Tempel-Kind bekannt.
Eine andere Leidenschaft Nanamis war und ist das Meer. Wenn es etwas gab, warum sie ihr Dorf niemals vollständig verlassen hätte war es, dass sie sich niemals vorstellen konnte morgens aufzuwachen und das Meer nicht vor ihrer Nase wüten zu sehen. Es faszinierte sie, obwohl sie es tagtäglich sehen konnte. Es hatte eine Anziehungskraft auf sie, obwohl es eine Normalität für sie war. Entweder hielt sie sich direkt am Meer auf oder am Tempel, und sie konnte Stunden verbringen auf einem Felsen zu sitzen und die Meereswogen anzusehen. Darum scherzten die Leute, sie sei eine Ningyo, eine Art menschlicher Fisch, bei uns auch Meerjungfrau genannt.
Im Alter von 18 Jahren kam Nanami bei einem Bootsunglück ums Leben. Ihr Vater hatte sich an diesem Tag von ihr überreden lassen, sie aufs Meer mit hinauszunehmen. Zu der Zeit hatte er nicht mal erahnen können, dass er das sein Leben lang bereuen würde.
Als sie schon ziemlich weit draußen waren, zog ein Sturm auf und die enormen Wellen brachten das Boot zum kentern. Obwohl Nanami eine gute Schwimmerin war, überwältigte sie der Seegang. Nanamis Vater überlebte, doch es war zu spät gewesen seine Tochter zu retten. Wie Nanami allerdings so einfach ertrinken hatte können, war dem Vater nicht klar, denn er kannte seine Tochter und weigerte sich zu glauben, dass es an ihr alleine gelegen haben könnte. Natürlich war es für die Meisten offensichtlich, dass er mit seinen Äußerungen einfach nur versuchte, Nanami wieder lebendig zu machen oder seinen Schmerz zu verarbeiten. Für die meisten Menschen in dem Dorf war dieser Vorfall auch einfach ein Unfall gewesen, der dafür verantwortlich war, dass Nanami gestorben war. Doch einige Einwohner hatten davon berichtet, an diesem Tag dieselbe weise alte Frau durch die engen Gassen der Häuser gehen gesehen zu haben und munkelten, dass sie damit zu tun hatte. Doch Beweise hatte es nie gegeben und mittlerweile sind diese Geschichten in dem Dorf zur Legende geworden. Ja, die Legende lebt bis heute, doch jeder schmunzelt nur mehr darüber. Viele halten es einfach für eine Spukgeschichte um den Kindern einzuprägen, dass sie sich nicht allzu nahe an die Wellen am Strand wagen sollen, und einige wagen sogar zu bezweifeln, dass es wirklich eine Nanami gegeben hat.

Als Nanami erwachte, fand sie sich plötzlich in einer komplett anderen Gestalt wieder. Zuerst war ihr nicht bewusst, dass sie keiner sehen konnte, aber sie wusste, dass die Gegend, in der sie sich befand, nicht mehr viel mit dem Dorf, in dem sie einst gelebt hatte, zu tun hatte. Sie fand sich in Tokio wieder. Ihr Geistdasein war erwacht. Mit ihm auch ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, die sie anfangs nur sehr schwer annehmen konnte. Trotz des Leides bekam sie ihre langersehnte Antwort darauf, warum sie so anders ist als die anderen Menschen, denen sie begegnet. Sie hatte eine Bestimmung. Diese offenbarte sich nun für sie.
Eine Kerze war von nun an ihr ständiger Begleiter. Eine Kerze, die ihre Lebenszeit symbolisierte. Eine Kerze, die nur sehr langsam aber bestimmt herunterbrannte. Wenn ihre Zeitspanne auch mit keinem Menschenleben zu messen war. Eine immer brennende Kerze, die aber auch gleichzeitig leicht auszulöschen war und Schutz brauchte. Nanami wurde offenbart, Gutes zu bewahren und von diesem Moment an tat sie diese Pflicht, wenn auch anfangs widerwillig und deprimiert, dass ihr diese Bestimmung auferlegt worden war. Mit der Zeit aber, fand sie sich mit ihrem Schicksal ab und machte das Beste daraus, begann sich anzupassen und sich mit den Menschen zu beschäftigen. Hatte Zeit für sie doch nicht viel Bedeutung und war es doch ihr einziger Zeitvertreib. Sie beobachtete die Menschheit, lernte noch zusätzlich zu ihrem Wissen von ihnen, kopierte sie, ahmte sie nach um ein wenig dazu zu gehören. Gleichzeitig war sie als menschliche Gestalt auch eine Art Lichtblick in dieser hektischen Welt, wo nichts mehr funktionierte wie es sein sollte. Sie brachte seither vielen Menschen symbolisch Licht, wies sie auf den rechten Weg und inspirierte sie zu guten Dingen. Dies alles zählt zu ihren Aufgaben. Selbst an die heutige, moderne Sprache hat sie sich angepasst. Das Materialisieren zu einem menschlichen Dasein bereitet ihr große Freude, wenn es ihr auch nicht vergönnt ist, Beziehungen aufzubauen.

Vor kurzem war eine unsichtbare Macht über den Hikawa Tempel gestrichen, als sie wieder einmal ihrer Arbeit nachging. Es hatte sich wie ein Windhauch angefühlt. Wie etwas, das eben begonnen hatte und unvermeidbar war. Wie ein Schatten, der sich über Tokio legte. Fast erlosch ihre Kerze. Insgeheim fragte sie sich, ob das ein Zeichen war? Vielleicht sogar Absicht, dass ihre Kerze fast ausgeblasen worden war? Sie ereilte eine Erkenntnis, die noch keine so rechte Gestalt angenommen hatte. Es würde wohl auch noch länger dauern, bis sie Näheres wusste. Wenn es sich bis dahin nicht schon von selbst im Kleinen zeigte. Dennoch, und dessen war sie sich ganz sicher, es würde etwas geschehen. Schon bald. Etwas das groß war. Eine Veränderung. Ob gut oder böse konnte sie nicht sagen. Sie hoffte, dass es von positiver Natur war, aber es würde das wilde Flackern ihrer Kerze nicht erklären. Nein, sie irrte sich nicht, etwas würde geschehen und wenn sie es so stark spürte, war es meistens von negativer Natur. Dann musste sie Obacht haben. Sie durfte niemals zulassen, dass das Gute in Tokio erlischt. Wer würde sie ablösen, wenn ihre Kerze urplötzlich ausgehen würde? Würde er/sie seine Sache denn gut machen? Sie würde ihre Aufgabe nicht vollständig erfüllt haben. Das würde bedeuten, dass sie erlöschen würde, dass sie nicht mehr existieren würde. Alles würde aus dem Gleichgewicht geraten und das Böse könnte Einzug nehmen. Nanami ergriff die Ehrfurcht. Sie brauchte schleunigst einen Plan. Sie bräuchte jemanden, der für das Gute kämpft, jemanden, der etwas davon versteht und der ganz sicher nicht scheitern wird. Jemand, der alles tun würde, um Tokio zu beschützen. Da kam ihr eine Idee. Wer würde sich dafür besser eignen, als die allbekannten Sailor Krieger, die für Liebe und Gerechtigkeit kämpften? Ja, wenn sich ihre Vermutung bestätigen würde, müsste sie die Sailor Krieger aufsuchen und sie um Hilfe bitten. Sie musste ihnen klar machen, dass das Gute in Tokio an Messers Schneide hing, dass sie die Bewahrerin des Guten war und sie musste ihnen begreiflich machen, dass das Gute bewahrt werden musste solange es ging, denn etwas lag schon in der Luft die vom Meer herströmte. Etwas war nicht in Ordnung. Das war ihr Plan.

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